Alles außer Arbeit: der Noworkingspace des Zentrifuge
Es geht uns darum, "... die von der Arbeit freigesetzte Zeit als erstrebenswertes Gut uneingeschränkt willkommen zu heißen, sie als Potenzial für ungezwungene und weltbezogene Tätigkeiten zu verstehen."
"Mehr und mehr von Arbeit freigesetzt, droht die verbliebene Zeit zu einem Vakuum zu werden. Anstatt die von der Arbeit freigesetzte Zeit als erstrebenswertes Gut uneingeschränkt willkommen zu heißen, sie als Potenzial für ungezwungene und weltbezogene Tätigkeiten zu verstehen, beschäftigen wir uns zunehmend damit, uns unsere Zeit - im wörtlichen Sinne - zu vertreiben. Die Leerstellen des »langweiligen. Lebens werden mit Medienkonsum gefüllt. Entsprechende Möglichkeiten, aus der Welt auszutreten und sich in das virtuell inszenierte Reich der Vorstellungskraft zu begeben, sind per Knopfdruck abrufbar.
„Entscheidend fGr die moderne Freizeit ist, dass sie von der Arbeitszeit eingespart ist und dem Konsumieren dient.« (Hannah Arendt, Vita activa oder Vom tätigen Leben. Stuttgart 1960.) Solchermaßen zum bloßen Anhängsel degradiert, kommt der Freizeit als Konsumzeit die gleiche Bedeutung zu wie der Arbeitszeit selbst."
Aus: Hannah Arendt von Karl-Heinz Breier, Junius Verlag, 1992
"Mehr und mehr von Arbeit freigesetzt, droht die verbliebene Zeit zu einem Vakuum zu werden. Anstatt die von der Arbeit freigesetzte Zeit als erstrebenswertes Gut uneingeschränkt willkommen zu heißen, sie als Potenzial für ungezwungene und weltbezogene Tätigkeiten zu verstehen, beschäftigen wir uns zunehmend damit, uns unsere Zeit - im wörtlichen Sinne - zu vertreiben. Die Leerstellen des »langweiligen. Lebens werden mit Medienkonsum gefüllt. Entsprechende Möglichkeiten, aus der Welt auszutreten und sich in das virtuell inszenierte Reich der Vorstellungskraft zu begeben, sind per Knopfdruck abrufbar.
„Entscheidend fGr die moderne Freizeit ist, dass sie von der Arbeitszeit eingespart ist und dem Konsumieren dient.« (Hannah Arendt, Vita activa oder Vom tätigen Leben. Stuttgart 1960.) Solchermaßen zum bloßen Anhängsel degradiert, kommt der Freizeit als Konsumzeit die gleiche Bedeutung zu wie der Arbeitszeit selbst."
Aus: Hannah Arendt von Karl-Heinz Breier, Junius Verlag, 1992
Was wäre, wenn ...
Das öffentliche Gespräch im Noworkingspace. Jeden 2. Monat.